Praktikum bei Penta-Tec

Im Juli 2019 war Nikos Gioulekas bei uns zu Gast

Die Jugend ist unsere Zukunft! Es ist uns ein Anliegen, junge Menschen zu fördern und ans Berufsleben heranzuführen. Gerne haben wir daher Nikos Gioulekas, einem Schüler der HTBL Salzburg, im Juli ein Praktikum ermöglicht. Lieber Nikos, du warst eine Bereicherung für uns! Es hat uns riesige Freude gemacht, dich im Team zu haben. Danke für die Zeit bei uns. Besonders gefreut haben wir uns über den Bericht zu deinen Erfahrungen und Eindrücken:

„Besonders gefallen hat mir, dass ich die letzten beiden Wochen das gesamte Projekt des Fräsenumbaus komplett von Anfang bis Ende erleben durfte. Super war es, dass ich sehr viel eigenverantwortlich arbeiten durfte und auch meine eigenen Ideen berücksichtigt wurden. Ich durfte sogar den pneumatischen Werkzeugwechsler optimieren. Dieses Gerät hat mich schon beim ersten Besuch fasziniert. Das war wirklich der Höhepunkt meiner Praktikumszeit. Insgesamt war es jedenfalls eine tolle Zeit, in der ich viel Neues lernen durfte und tolle Erlebnisse hatte. Schade war eigentlich nur die Tatsache, dass das Praktikum beinahe etwas zu kurz war und vielleicht noch eine Woche länger hätte dauern können.“

Der ausführliche Praktikumsbericht:

„Durch Vermittlung eines Lehrers kam es zum Kontakt mit PENTA-TEC. Bei meinem ersten Besuch hat mich das Angebot, dort ein Praktikum zu absolvieren, sehr gereizt! Besonders der Ablauf des automatischen Werkzeugwechslers, mit dem präzisen Zusammenspiel von Software, Steuerung und Mechanik, hat mich sehr neugierig gemacht. Das Angebot in der ersten Woche, ein Training zur SPS-Programmierung bei der Firma BECKHOFF zu besuchen, war für mich wirklich reizvoll. So war mir klar: Diese Chance muss ich einfach nutzen!“

Los ging’s mit einem Kurs

„Klar waren da irgendwo auch Bedenken… Ich bin nicht so der Programmiertyp. Mein Hauptinteresse galt bisher eher der Hardwareentwicklung. Ich wusste auch nicht was beim Beckhoff-Kurs auf mich zukommen würde. Als ich dann aber im Kurs saß, waren alle Bedenken bereits nach den ersten fünf Minuten komplett weg! Es machte von der ersten Minute an Freude. Die Mitteilnehmer und besonders auch der Kursleiter waren klasse. Alles war „total lässig“.  Der Kurs ging teilweise sehr ins Detail. Einiges kannte ich bereits aus der Schule. Aber hier ging es viel tiefer rein. Es ist eine feine Sache, wenn man das User-Interface genau erklärt bekommt und auch Zeit hat, Dinge konkret auszuprobieren und zu experimentieren. Dies hat sich dann auch bei der konkreten Arbeit gezeigt, dass es sehr hilfreich ist, wenn man schon weiß, wie das Scope oder andere Debug-Funktionen arbeiten.“

Rein in die Praxis

„In der zweiten Woche ging es dann mit dem Einstig in die konkrete Arbeit los. Wir haben den Arbeitsplatz eingerichtet und ich habe gleich eine Liste bekommen, was alles zu tun ist. Wenn es Fragen gab, war mein Betreuer, Roman Felber, einfach immer für mich da und so hatte ich auch immer etwas Interessantes zu tun. Man hat auch gleich die Einstellung gemerkt, dass es hier nicht darum geht: „Du bist hier der Praktikant und sollst uns mal den Kaffee machen und die Werkstatt aufräumen“, sondern dass es im Praktikum wirklich darum ging, dass ich dabei was lerne und einen tieferen Einblick in die konkreten Aufgabenstellungen bei PENTA-TEC bekomme. So bekam ich die Aufgabe, ein Unterprogramm zu erarbeiten, das die Absaugung regelt, sodass sie individuell für jede Fräsaufgabe eingestellt werden kann. Das tolle an der SPS-Programmierung ist, dass alles auch sehr starken Bezug zur Hardware hat und dass man die Dinge an konkreten Versuchsaufbauten ausprobieren kann. Das ist vielleicht überhaupt einer der größten Pluspunkte bei euch, dass die Arbeit extrem vielseitig ist… dass man nicht den ganzen Tag irgendwo sitzt und programmiert, sondern dass immer wieder auch mal was Anderes kommt.“